Die 21 Jahre alte Villacherin und der 27 Jahre alte Klagenfurter waren vor einer Woche auf offener Straße von den Unbekannten angesprochen worden. Sie gaben an, während einer Urlaubsreise mit dem Kleinkind in Udine (Italien) bestohlen worden und nun mittellos in Villach gestrandet zu sein.
Begleichung der Schuld vorgetäuscht
Dem 27-Jährigen und der 21-Jährigen tat das Kleinkind leid und so ließen sie sich dazu überreden, ein Hotelzimmer, sowie Essen und Getränke zu bezahlen und den beiden weitere 200 Euro Bargeld für Fahrkarten zu übergeben. Der 27-Jährige wurde vom Paar auch gebeten, einen IBAN bekannt zu geben, damit das Geld von einem Verwandten aus Deutschland zurücküberwiesen werden könne.
Der 27-Jährige erhielt tatsächlich nach einigen Stunden ein Mail mit dem Foto eines Erlagscheines als Nachweis dafür, dass der Betrag von 400 Euro auf das Konto des 27-Jährigen überwiesen worden sei. Nachdem einige Tage jedoch kein Geld auf dem Konto einlangte, erstattete der Kärntner Anzeige bei der Polizei. Weitere Ermittlungen werden durchgeführt.