Notarztteam bringt Kind zu Notarzthubschrauber
Christophorus11
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Chronik

Bub von Betonmauer verschüttet

Ein fünf Jahre alter Bub ist am Dienstagnachmittag in Deutsch-Griffen (Bezirk St. Veit an der Glan) von einer Betonmauer verschüttet worden. Er erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Am Mittwoch hieß es, sein Zustand sei kritisch, er wird auf der Intensivstation versorgt.

Der Unfall passierte gegen 15.20 Uhr. Das Kind befand sich zu diesem Zeitpunkt alleine im Bereich eines Nebengebäudes am elterlichen Hofgelände, während sich die Mutter im Haus aufhielt. Sie bemerkte den Vorfall zunächst nicht. Einer ihrer Angestellten schlug Alarm, der das Kind unter den Mauerresten gesehen hatte. Es dürfte beim Spielen von der umstürzenden Mauer getroffen worden sein.

Der Fünfjährige musste vom Team des Rettungshubschraubers Christophorus 11 vor Ort in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Anschließend wurde er ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

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Mauerteile
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Bub Betonmauer verschüttet
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Notarztteam bei Einsatz Umgestürzte Betonmauer
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Wahrscheinlich kein Fremdverschulden

Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegt kein Fremdverschulden vor. Die Ursache, warum die rund zwölf Zentimeter dicke Mauer, die seit rund 20 Jahren auf dem Gelände steht, umstürzte, konnte zunächst nicht festgestellt werden, teilte die Polizei am Abend in einer Aussendung mit. Weitere Erhebungen werden geführt. Die Mutter des Buben erlitt einen Schock. Sie war mit ihrer Familie erst vor vier Jahren auf das ehemalige Hofgelände gezogen.