ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard sagte, diese Nacht sei etwas Besonderes: „Die Nacht wird zum Tag und viele Menschen, die normalerweise nicht Galerien und Museen besuchen, gehen in diese Kulturinstitutionen.“ Auf die kulturinteressierten Nachtschwärmer wartet auch heuer wieder ein abwechslungsreiches Programm in den verschiedenen Galerien und Museen, die mit einer Eintrittskarte für 15 Euro besucht werden können.
Lange Nacht der Museen
Deutlich mehr Teilnehmer als letztes Jahr
Organisator Jürgen Gachowetz sagte, insgesamt gebe es heuer 72 Teilnehmer: „49 sind es in Klagenfurt, 18 in den Regionen und fünf in Villach. Es sind natürlich neue dazugekommen, das sind Galerien am Land, das Atelier Weinhof zum Beispiel oder die Galerie Weinhof. Auch das Schachmuseum in Klagenfurt ist neu dazu gekommen. Es ist immer ein Auf und Ab, aber heuer haben wir deutlich mehr Teilnehmer als letztes Jahr.“
Mit 49 Kulturinstitutionen ist die Landeshauptstadt Klagenfurt am stärksten vertreten. Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) sagte, jeder für sich könne sein Highlight finden: „Ich bin froh, dass sich so viele beteiligt haben, dass wir eine Breite an Angebot zusammenstellen konnten.“
Junge Menschen an Kunst und Kultur heran führen
Auch Kinder kommen bei der Langen Nacht der Museen nicht zu kurz. 20 Häuser bieten auch heuer wieder ein eigenes Kinderprogramm an. „Je früher junge Menschen an Kunst, Kultur, die kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart herangeführt werden, umso länger werden sie dieser Kunst und Kultur auch treu bleiben“, sagte Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser (SPÖ): „Ich selbst bin ein solches Beispiel.“
Treffpunkt und Ausgangspunkt für alle Fuß- und Busrouten ist in Klagenfurt der Theaterplatz vor dem Stadttheater, in Villach ist der Nikolaiplatz der zentrale Ausgangspunkt.