Bus nach dem Unfall
ORF/Andreas Kimeswenger
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Chronik

Tote und Verletzte bei schwerem Busunfall

Dienstagfrüh ist ein Fernreisebus in Micheldorf (Bezirk St. Veit an der Glan) mit 42 Mitfahrenden von der Straße abgekommen und umgestürzt. Eine 19-jährige Frau aus Oberösterreich kam ums Leben, sechs weitere wurden schwer verletzt. Rund 20 Verletzte wurden im Krankenhaus Friesach versorgt.

Zu dem Unfall kam es kurz vor 4.45 Uhr. Als die Rettung an den Unfallort bei der Ortschaft Micheldorf kam, lag der Bus auf der Seite. Ein Großteil der Passagierinnen und Passagiere wurde verletzt, eine Frau wurde getötet.

Der Reisebus war von Berlin über Linz unterwegs nach Triest, die letzten Passagiere stiegen in Linz zu. Die Insassen stammen aus mehreren Ländern, laut Polizei aus Österreich, Slowenien, Italien, Deutschland, Mexiko und Neuseeland. Die beiden Lenker sind Ukrainer, sie werden von der Polizei zum Unfallhergang befragt.

Thomas Wadl
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Einsatzleiter Thomas Wadl

Einige Menschen im Bus eingeklemmt

Einsatzleiter Thomas Wadl vom Roten Kreuz sagte, als die ersten Helfer eingetroffen seien, seien einige Passagiere schon im Freien gewesen, andere waren noch im Bus eingeklemmt. Sie seien von der Feuerwehr befreit worden.

Tote und Verletzte bei schwerem Busunfall

Dienstagfrüh ist ein Fernreisebus in Micheldorf (Bezirk St. Veit an der Glan) mit 42 Passagieren von der Straße abgekommen und umgestürzt. Eine 19-jährige Frau aus Oberösterreich kam ums Leben, sechs weitere wurden schwer verletzt. Rund 20 Verletzte wurden im Krankenhaus Friesach versorgt.

Alle 42 Personen, die laut Liste der Busgesellschaft im Bus gewesen sein sollen, wurden versorgt. Es sei nicht so einfach gewesen, alle Beteiligten an einer Stelle zusammenzusammeln, um sie zu versorgen, der Dank gebühre hier den Feuerwehren, so Wadl.

Für eine 19 Jahre alte Oberösterreicherin kam jede Hilfe zu spät. Sie starb noch an der Unfallstelle. Ihr Freund wurde – wie 19 andere Fahrgäste – verletzt, fünf davon schwer. Sie mussten in den Krankenhäusern Friesach und Klagenfurt erstversorgt werden.

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Unfallstelle von oben
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Arbeiten der Feuerwehr am Bus
FF Althofen
Arbeiten der Feuerwehr am Bus
FF Althofen
Arbeiten der Feuerwehr am Bus
FF Althofen
Verunglückter Bus in Micheldorf
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Bus nach dem Unfall
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Bus nach dem Unfall
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Wadl sagte, es sei ein Großeinsatz mit acht Rettungsautos und zwei Notarztwagen gewesen, dazu kam noch ein Notarzt von der Feuerwehr Althofen. Unterstützung kam auch aus der Steiermark und von Rettungsfahrzeugen aus Klagenfurt. Auch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes war während des gesamten Rettungseinsatzes vor Ort.

Für den Rettungseinsatz musste die Friesacher Straße (B317) in Richtung Klagenfurt gesperrt werden.