Der Fuhrpark verursache ein Drittel der gesamten Emissionen des Lebensmittelkonzerns, hieß es am Dienstag in einer SPAR-Aussendung. Deshalb würden die bestehenden Lkws ab Mitte September mit Treibstoff aus alten Speisefetten betankt. Die Zentralen in Graz und Maria Saal seien dafür bereits umgerüstet.
Kritik an Bio-Treibstoffen
Bisher habe sich der Sparkonzern gegen Bio-Treibstoffe verwehrt, weil diese meist aus extra angebauten Lebensmitteln wie Raps, Zuckerrohr oder Palmfett hergestellt wurden, schreibt der Konzern. Nun sei jedoch ein Treibstoff verfügbar, der aus alten Fetten und Reststoffen hergestellt werde. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel würden die Emissionen um 90 Prozent gesenkt.
Ziel bleibe es, bis zum Jahr 2030 österreichweit 2.000 mit Wasserstoff betriebene Lkws im Fuhrpark zu haben. Der Lebensmittelkonzern setzt auf der Suche nach Einsparungspotential auch auf künstliche Intelligenz. Diese unterstütze die Verantwortlichen bei der Routenplanung, hieß es in der Aussendung.