Sport

Olympiabewerbung mit Slowenien

Kärnten und Slowenien streben eine gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele im Jahr 2034 an. Dabei wolle man auf bereits vorhandene Infrastruktur setzen, erklärten Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und der slowenische Minister Matjaž Han am Montag bei einem Treffen in Kärnten.

Han, zuständig für Wirtschaft, Tourismus und Sport, besuchte am Montag mit zwei Delegationen Kärnten und damit LH Kaiser und Wirtschaftsreferent LR Sebastian Schuschnig (ÖVP). Alle betonten die bestehende, gute Zusammenarbeit der beiden Länder über die Grenzen hinweg. Es hieß, man habe sich klar darauf verständigt, alles zu tun, diese Beziehungen zu pflegen und weiter auszubauen, was den Menschen beider Länder zum Vorteil gereichen soll.

Slowenischer Minister: „Vision kann Realität werden“

„Dass wir grenzüberschreitende Sportereignisse austragen können, haben wir schon bewiesen. Dass auf beiden Seiten Sportinfrastruktur vorhanden ist, um Winterspiele andenken zu können, ist auch belegbar“, begründete Kaiser. Mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und mit den schon existierenden Sportstätten wolle man auch der „Gigantomanie vergangener Spiele“ eine Absage erteilen.

Die Idee „sollte nicht nur eine Vision bleiben, sondern es sollte nun der Anstoß erfolgen, dass die Präsidenten der Nationalen Olympischen Komitees über eine Bewerbung Kärntens und Sloweniens, auch gemeinsam mit Italien, diskutieren und sie in Erwägung ziehen“, sagte Kaiser. Han zeigte sich zuversichtlich: „Diese Vision kann Realität werden, wenn das Komitee sie entsprechend prüft und erwägt.“