Skispringen in der Villacher Alpenarena
Gindl Barbara / APA / picturedesk.com
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Sport

Villacher Alpenarena wird saniert

Die Skisprunganlage in der Alpen-Adria-Arena in Villach muss erneuert werden, damit weiterhin internationale Bewerbe durchgeführt werden können. In die Renovierung und Sanierung werden in den kommenden drei Jahren mehr als drei Millionen Euro fließen. Das Land Kärnten und die Stadt Villach wollen sich die Kosten teilen.

Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) wird in der kommenden Regierungssitzung einen Antrag zur Übernahme der anteilsmäßigen Kosten in der Höhe von 1.545.250 Euro zum Beschluss vorlegen, hieß es am Sonntag in einer Aussendung.

Kaiser sagte, in der Villacher Alpen Arena werden 18 unterschiedliche Sportarten ausgeübt. Das Herzstück sei die Skisprunganlage, die jährlich von rund 11.000 Sportlerinnen und Sportlern genutzt werde. In der vergangenen Saison seien zwei Bewerbe des Damen-Skisprungweltcups auf der Normalschanze ausgetragen.

Sprungschanzen im Winter
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Alpenarena im Winter

Förderung von Sportministerium möglich

Da die Zertifizierung der Internationalen Skiverbandes (FIS) 2024 ausläuft, müssen die Mattenbeläge, die Schneehaltenetze und die Keramik-Anlaufspur erneuert werden, sonst können keine internationalen Wettbewerbe mehr ausgetragen werden. „Die Sprunganlage, die im Ganzjahresbetrieb geführt wird, wird auch von vielen Mannschaften aus dem In- und Ausland als Trainingsstätte genutzt und generiert so einen enormen Mehrwert für den Tourismus und die regionale Wirtschaft“, so Kaiser. Es soll für die Sanierung auch eine Förderung des Sportministeriums geben.