Die Spitzensportler Sabine Schöffmann (Snowboard), ihr Partner Alexander Payer (Snowboard), Kanute Felix Oschmautz und Ruderin Magdalena Lobnig sollen ab sofort motivieren, auf Öffis umzusteigen. Die Vier werden auch selbst noch öfter im Zug zu sehen sein, um etwa zu Trainings zu fahren.
„Zeit, sich einzubringen“
Das Engagement würde auch das oft schlechte Co2 Image des Spitzensports verbessern, sagte Payer: „Alle reden immer davon, dass im Sport sehr viel missachtet wird und man auch nicht wirklich drauf schaut und ich glaube, es ist jetzt einfach in der Zeit, dass man diesen Schritt auch wieder geht und sich da ein bisschen mehr einbringt.“
Heuer soll es etwa auch ein eigenes Buskonzept geben, um öffentlich zur Snowboardveranstaltung auf die Simonhöhe anzureisen. Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr schone auch die Brieftasche, betonte Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP): „Wir wollen neue Zielgruppen für den öffentlichen Verkehr gewinnen, denn der öffentliche Verkehr ist definitiv besser als sein Image.“
Ausbau schlecht erschlossener Regionen angekündigt
Das Angebot werde aber, speziell in jetzt noch schlechter erschlossenen Regionen, in den nächsten beiden Jahren deutlich verbessert, betonte Schuschnig. ÖBB Regionalmanager Reinhard Wallner verwies auf die Umsteigertage. In der ersten Schulwoche können alle Öffis in Kärnten kostenlos getestet werden.
„Das ist wieder ein Beitrag, wie wir es letztes Jahr gesehen haben, wo über 20.000 zusätzliche Reisende dieses Angebot angenommen haben, eine Möglichkeit, einen ersten Versuch zu starten, wirklich diesen Umstieg in den Einstieg zum öffentlichen Verkehr zu schaffen“, sagte Wallner. Oberstes Ziel sei es, den Menschen den öffentlichen Verkehr näherzubringen. Und nicht nur aus ökologischer Sicht sei es wichtig, Kinder weg vom Elterntaxi hin zu Bus und Bahn zu bringen, sagte Wallner.