Am Montag geht die heurige Sommerschule bereits in die vierte Runde. Damit kehrt in 54 Kärntner Schulen zwei Wochen vor dem offiziellen Schulbeginn wieder Leben ein. In der Sommerschule werden Kinder und Jugendliche auf Wiederholungs- und Abschlussprüfungen vorbereitet. Auch ein bevorstehender Schulwechsel soll mit der Teilnahme an diesem Angebot leichter fallen.
Schüler betreut und gut vorbereitet
In Volksschulen werde die Sommerschule vor allem wegen der kostenlosen Betreuungsmöglichkeit in Anspruch genommen. Somit profitieren auch Eltern vom Angebot, sagte Bildungsdirektorin Isabella Penz: „Die Vorteile der Sommerschule sehen Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern, weil es hier um eine Verkürzung der Sommerferienzeit geht. Auch die Lehrkräfte sehen Vorteile, da sie eine bestimmte Gruppe von Kindern gut und sensibel auf das kommende Schuljahr vorbereiten können.“
Die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch sind besonders gefragt und werden in stressfreier Atmosphäre vertieft. An dafür zuständigen Lehrkräften mangle es nicht, sagte Penz. Das liege vor allem an den Lehramtsstudenten, die im Zuge der Sommerschule wertvolle Arbeitserfahrung sammeln können.
Hoher sozialer Effekt
Abgesehen von der schulischen Vorbereitung bringe die Sommerschule für die Kinder und Jugendlichen einen wichtigen sozialen Aspekt mit sich, sagte Penz: „Einen sehr positiven Effekt sehe ich darin, dass es zu einer Vermischung und Durchmischung von Schülerinnen und Schülern kommt. Das heißt also von verschiedenen Schulstandorten besuchen Kinder und Jugendliche die Sommerschule gemeinsam. Teilweise eben sogar auch Mittelschülerinnen- und -Schüler und AHS-Unterstufen-Schülerinnen und -Schüler. Und hier hat es einen sehr hohen sozialen Effekt.“
Fünf Prozent der Kärntner Schülerinnen und Schüler nehmen heuer an der Sommerschule teil, das sind 2.800 Kinder und Jugendliche. Eine zufriedenstellende Zahl, heißt es aus der Bildungsdirektion.