Kurz nach 20.00 Uhr wurden die Feuerwehren zum Brandort gerufen, insgesamt waren am späteren Abend fünf Wehren mit rund 120 Einsatzkräften vor Ort. Einsatzleiter Friedrich Scheucher sagte, das vordere Drittel des Marktes sei in Vollbrand gestanden, man habe von außen mit den Löscharbeiten begonnen. Atemschutzträger seien dann nach innen vorgedrungen: „Alle Türen waren versperrt, es war schwierig, ins Gebäude zu kommen. Da muss man die Glastüren aufbrechen, um zum Brandherd zu kommen.“ Es befanden sich keine Personen im Gebäude, niemand wurde verletzt.
Brand in Reifnitz
Suche nach Glutnestern
Das Gebäude war stark verraucht und wurde daher druckbelüftet, sagte Scheucher. Atemschutzträger suchten mit Wärmebildkameras nach Glutnestern, um zu verhindern, dass neuerlich Flammen aufflackern. Ein Teil des Dachs sei abgedeckt worden, weil man sicher gehen wollte, dass es keinen Zwischendeckenbrand gebe.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Reifnitz, Maria Wörth, Techelweg, Keutschach, Schiefling, und Viktring Stein. Die Ermittlungen der Brandursache werden durch das Landeskriminalamt geführt.