Chronik

Lkw-Lenker bemerkte Ladungsbrand nicht

Beamte der Landesverkehrsabteilung haben am Freitagvormittag mit Hilfe eines Thermoscans bemerkt, dass die Ladung eines Lkws, der auf der Karawankenautobahn (A11) unterwegs war, zu brennen begann. Der Lenker war sich des Brandes offensichtlich gar nicht bewusst und wäre in den Karawankentunnel gefahren.

Gegen 10.10 Uhr fuhr ein 35-jähriger Slowene mit einem Sattelzug auf der A11 in Richtung Slowenien. Zur selben Zeit führten Beamte der Landesverkehrsabteilung Kärnten, Fachbereich Gefahrgut, gemeinsam mit dem Beamten des Zolls sowie des BMK am Zollamtsplatz in Rosenbach Großkontrollen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz durch.

Lkw wäre durch Tunnel gefahren

Dabei bemerkten die Beamten über den Thermoscan, dass im Sattelzug im Bereich der Fahrerkabine rechts hinten gelagertes Hackgut Feuer gefangen hatte. Der Lenker des Sattelzugs hatte den Brand noch gar nicht bemerkt. Die Beamten bekämpften den Brand mit Handfeuerlöschern. Dadurch wurde eine Ausbreitung des Brandes verhindert, ebenso die Einfahrt des brennenden Sattelzugs in den stark frequentierten Karawankentunnel. Die Nachlöscharbeiten wurden durch die Feuerwehren St. Jakob/Rosental und Frießnitz-Rosenbach durchgeführt.

32 Mal Weiterfahrt untersagt

Bei den Kontrollen gab es 15 Anzeigen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz, sechs Anzeigen nach dem Gefahrengutbeförderungsgesetz, drei Anzeigen und 151 Organmandate wegen Übertretungen nach den Sozialvorschriften, dazu 36 Anzeigen wegen technischer Mängel, zwei Anzeigen wegen mangelnder Ladungssicherung, 48 Organmandate nach den verschiedensten verkehrsrechtlichen Bestimmungen. Ganze 32 Mal musste die Weiterfahrt untersagt werden.