Chronik

Jugendlicher auf Verkaufsplattform betrogen

Ein 15-Jähriger ist auf einer Onlineplattform von Unbekannten betrogen und bestohlen worden. Er wollte ein T-Shirt verkaufen, die Täter räumten durch geschickte Aufforderungen an den Jugendlichen das Konto mit ein paar hundert Euro leer.

Am Dienstag erstattete der junge Klagenfurter mit seiner Mutter Anzeige wegen Betrugs. Am 20. August hatte er abends ein T-Shirt auf einer Onlineplattform zum Verkauf angeboten. Kurz darauf bekundete eine unbekannte Person Kaufinteresse und forderte seine E-Mailadresse.

Danach erhielt der 15-Jährige, angeblich von der Onlineplattform, eine Aufforderung, die Verfügernummer seiner Bankomatkarte einzugeben. Als er die Nummer bekanntgegeben hatte, kam eine Nachricht, dass sein Konto kurzzeitig eingefroren werde, bis er bestätige, dass es sich um sein Konto handle. Als der Jugendliche dies ebenfalls bestätigte, musste er feststellen, dass sein gesamtes Konto leer war. Es befanden sich mehrere Hundert Euro auf dem Konto.

Betrug mit Kryptokonten

Eine unbekannte Person nahm am Dienstagnachmittag mit einer 38-jährigen Frau aus Spittal telefonisch Kontakt auf. Die Täter gaben sich als „outgesourcte“ Servicestelle einer bekannten Verkaufsplattform aus. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen forderte der Täter die 38-Jährige auf, eine App auf ihrem Handy zu installieren. Sie kam der Aufforderung nach und übermittelte den zur Verbindung benötigten Code. Anschließend wurden von den Tätern Konten bei diversen Krypto-Exchange-Plattformen erstellt. Die Konten wurden mit den Personendaten, sowie der E-Mail-Adresse des Opfers erstellt.

Weiters verschafften sich die Täter über die Fernwartungssoftware Zugriff auf das Bankkonto der Frau. Sie führten eine Überweisung in Höhe von mehreren Hundert Euro durch. Eine Rückbuchung des Betrages war nicht mehr möglich.