Auf dem Video einer Überwachungskamera eines Betriebs im Bereich des Seecorsos ist zu sehen, wie der Grazer ins Wasser springt. Zu diesem Zeitpunkt dürfte ein 19 Jahre alter Klagenfurter bereits mit dem Ausparken seines Bootes beschäftigt gewesen sein. Der Bug war in Richtung See gerichtet. Etwa acht Sekunden nach dem Sprung passierte der Unfall – mehr dazu in Schwimmer geriet in Motorbootschraube.
Zeugen sagten, der Grazer habe unter dem Boot durchtauchen wollen, andere Zeugen widersprechen dem. Ein Video liegt nun der Polizei vor, das für Klarheit sorgen soll.
Weitere Zeugenbefragungen folgen
Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, weitere Zeugen werden einvernommen. Laut Natalie Trost, der Sprecherin der Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG), ist der Zustand des Unfallopfers stabil, es soll noch am Montag von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt werden.
Die Staatsanwaltschaft bestätigt ein Ermittlungsverfahren gegen den Bootsführer. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Tina Frimmel-Hesse, sagte, ein Sachverständiger für das Schifffahrtswesen müsse bestellt und sein Gutachten abgewartet werden. Das werde mehrere Wochen in Anspruch nehmen.