Die Elbphilharmonie in Hamburg, das LASK-Stadion in Linz und die Mercedes-Benz-Arena in Berlin sind einige Projekte des Stahlbauunternehmens Haslinger in Feldkirchen. Dazu kommen nun die Aufträge für den Terminal drei. Ab 2026 sollen 19 Millionen Fluggäste jährlich von dort abfliegen oder ankommen. Haslinger fertigte und montierte das gesamte Stahlgerüst für die Check-in-Halle, für die Gepäckabfertigungshalle und die beiden Flugzeugpiers.
70-Millionen-Euro-Auftrag
Zwei Jahre lang waren die Mitarbeitenden des Unternehmens mit einem der größten Aufträge in der Firmengeschichte beschäftigt. Das Auftragsvolumen beträgt fast 70 Millionen Euro.
Kärntner Firmen auf dem Frankfurter Flughafen
Ausschlaggebend für den Zuschlag war das Know-how, sagte Geschäftsführer Arno Sorger: „Der Ruf, den wir uns erarbeitet haben, natürlich die Referenzprojekte, die wir vorweisen konnten, die hatten uns dann in diese letzte Runde gebracht, wo wir uns gegen die letzten Mitbewerber durchsetzen konnten.“
Wenig Platz für Montage
10.500 Tonnen Stahl wurden verbaut, so Sorger: „Das Besondere und das Schwierige für uns war die beengte Platzsituation und der Flugbetrieb, sodass wir gezwungen waren, uns ein außergewöhnliches Montagekonzept zu überlegen. Und letztendlich haben wir dann auf einer Höhe von 28 Metern auf einer Länge von 130 Metern mit über 2.000 Tonnen Stahl eine Montagehilfskonstruktion errichtet.“ Die Montagehilfskonstruktion wurde danach wieder abgebaut.
Starmann gestaltete Glasfassade
Für die Glasfassade an der Check-in-Halle beauftragte das Stahlbauunternehmen eine weitere Kärntner Firma – Starmann aus Klagenfurt habe 700 Glasflächen verbaut, so Sorger: „Weil auch wir gesagt haben, wir wollen mit einem Kärntner Betrieb da ein bisschen Schritt setzen.“ Für die Unternehmen ist dieses Großprojekt fast abgeschlossen, an neuen Aufträgen wird bereits gearbeitet.