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Chronik

Entwarnung nach Chlorgasaustritt in Brückl

Für Aufregung hat Freitagvormittag ein Chlorgasaustritt beim Werk der Donau Chemie in Brückl gesorgt. Anrainer nahmen den Geruch wahr. Laut Donauchemie haben die Sensoren im Werk ebenfalls angeschlagen, eine Maschine wurde gestoppt. Beim Werk ging man von einem technischen Defekt aus. Es bestand keine Gefahr für Menschen, hieß es von Experten.

Laut dem Umweltbeauftragten des Werkes, Günter Szolderits, war es ein kleinerer Chlorgasaustritt, der aber von Anrainern wegen des Geruchs wahrgenommen wurde. Es wurde niemand verletzt, auch Gefährdung habe keine festgestellt werden können.

50 Kilogramm Chlorgas in mehreren Minuten entwichen

Von Seiten des Landes hieß es in einer Aussendung, dass der Austritt des Gases nach wenigen Minuten gestoppt wurde. Laut Bezirkshauptmannschaft St. Veit habe durch den Gasaustritt keine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Der Luftgütebereitschaftsdienst der Abteilung 8 des Amtes der Kärntner Landesregierung veranlasste die entsprechenden Kontrollmessungen vor Ort.

Die betriebsinterne Alarmierungsschwelle liege laut Notfallplan bei einer Menge ab 100 Kilogramm Chlorgas, hieß es in einer Aussendung vom Land. Laut Angaben des Chemiebereitschaftsdienstes der Abteilung 8 des Amtes der Kärntner Landesregierung sind bei dem Zwischenfall in Brückl etwa 50 Kilogramm, über den Zeitraum von mehreren Minuten, in die Atmosphäre entwichen. Die betroffenen Anlagenteile wurden unmittelbar nach dem Anschlagen der Chlorsensoren außer Betrieb gesetzt und ein weiterer Chloraustritt unterbunden.