Eines der Mädchen hatte beim Überqueren einer Brücke den Kopfhörer ihres Mobiltelefons verloren. Beim Versuch, den Kopfhörer vom Ufer aus dem Fluss zu ziehen, wurden beide von der starken Strömung erfasst.
An Baumstamm festgeklammert
Sie wurden 200 Meter weit abgetrieben und konnten sich dann mit letzten Kräften an einem Baumstamm festhalten, der im Fluss lag. „Zwei zufällig vorbeikommende Radfahrer hörten ihre Hilfeschreie und setzten sofort die Rettungskette in Gang“, sagte Rafael Koschu von der Polizei Wolfsberg gegenüber dem ORF Kärnten.
Mit Seil an Wurfsäcken gerettet
Wegen der starken Strömung war es nicht möglich, zu den Mädchen zu gelangen. Die Polizisten entschieden, die Mädchen mittels sogenannter Wurfsäcke aus dem Wasser zu retten. Sie konnten sich das an den Säcken befindliche Seil umbinden und wurden so aus der reißenden Lavant gerettet.
Beide erlitten Prellungen und Abschürfungen und waren nach 45 Minuten im Wasser stark unterkühlt. Sie wurden ins LKH Wolfsberg gebracht. Auch die Wasserrettung und der Polizeihubschrauber standen im Einsatz.