Flugaufnahme Döbriach am Millstätter See
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Chronik

Verbesserter Hochwasserschutz in Döbriach

In Döbriach am Millstätter See (Bezirk Spittal/Drau) ist am Samstag die neu gestaltete Seepromenade samt Fußgängerbrücke eröffnet worden. Auch der Hochwasserschutz wurde verbessert. Die Maßnahmen sind Teil des Hochwasserschutz-Projektes am Riegerbach.

Die Regenfälle mit Unwettern der vergangenen Wochen zeigen, wie wichtig ein Hochwasserschutz ist. Vor allem da, wo es in den Jahren davor schon immer wieder zu Vermurungen kam.

Die Kosten für das Hochwasserschutz-Projekt am Riegerbach samt Fußgängerbrücke betragen viereinhalb Millionen Euro. Knapp die Hälfte zahlt der Bund, die Gemeinde selbst muss 700.000 Euro aufbringen.

Fußgängerbrücke Döbriach am Millstätter See
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Neue Fundamente und Dämme

Laut Bürgermeister Michael Maier (ÖVP) sei dies ein Meilenstein in Sachen Sicherheit, denn es gehe um den Ausbau des Schutzes vor hundertjährlichen Hochwasserereignissen. So wurden die Grundfundamente neu aufgebaut und die Dämme erneuert und erhöht.

Neue Seepromenade und Hochwasserschutz in Döbriach

„Start des ersten Bauabschnitts von der Erdmannsiedlung bis Döbriach war im Dezember 2020. Zwei Abschnitte – in der Waldwegsiedlung und im Seebereich von Döbriach – sind bereits umgesetzt“, so Maier.

Michael Maier Bürgermeister Döbriach am Millstätter See
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Bürgermeister Michael Maier

400 Objekte künftig besser geschützt

Die Ausschreibung des Mittelteils laufe gerade. Der Baubeginn ist in diesem Herbst geplant. Die Bauzeit ist mit eineinhalb bis zwei Jahren prognostiziert. „Wenn das dann kommissioniert ist ist die Sicherheit für 400 betroffene Objekte im Bereich der Waldwegsiedlung in Döbriach wieder hergestellt“, so der Bürgermeister der Gemeinde Radenthein. Das Hochwasserschutzprojekt soll im Herbst kommenden Jahres fertig gestellt sein.