Beim Abschlusstraining am Freitag bemerkte man bereits, worum es am Samstag gehen wird. Beide Teams waren, was Einblicke in die Taktik betrifft, auf Geheimhaltung erpicht. Daher sollte nur das Aufwärmen gezeigt werden, man möchte einen guten Saisonstart. „In den ersten Spielen ist es besonders wichtig, dass man anschreibt. Alles weitere kommt dann in den weiteren Wochen, sobald du einen Spielrhythmus hast“, so Austria Klagenfurt-Trainer Peter Pacult.
Kärntner Vereine vor Liga-Start
Als Startspezialist gilt Klagenfurt nicht, seit dem Aufstieg wurde noch kein Sieg in der ersten Runde eingefahren. Die Personalsituation ist aufgrund zahlreicher Abgänge nicht einfach. „Jetzt müssen wir mit dem Kader umgehen, der zur Verfügung steht und das Beste daraus machen. Die Vorbereitung und die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Spieler ganz gut drauf sind. Jetzt müssen sie es in der Meisterschaft beweisen“, so Pacult.
WAC: Baribo geht, Bamba kommt
Der WAC hat an Aufsteiger Blau Weiß Linz, nach einem Erfolg im Cup aus der vergangenen Saison, noch gute Erinnerungen. Dennoch weiß man auch um die Gefährlichkeit der Oberösterreicher. „Die Aufsteiger waren in den letzten Jahren traditionell immer sehr stark in den ersten Partien. Da ist natürlich Euphorie dabei. Wir werden da dagegen halten, spielen zuhause und wollen gewinnen“, so WAC-Kapitän Mario Leitgeb.
Die Wolfsberger vermeldeten am Freitag allerdings den Abgang von Matteo Anzolin und von Top-Torschütze Tai Baribo, der in die USA wechselt. Dafür unterschrieb mit Mohamed Bamba von der Elfenbeinküste ein neuer Mann für drei Jahre. Beide Kärntner Teams können Partie eins am Samstag mit breiter Brust in Angriff nehmen, haben sie doch in der ersten ÖFB-Cuprunde souveräne Siege geholt.