Chronik

Kärntner in Frankreich tödlich verunglückt

Am vergangenen Wochenende ist ein Klagenfurter mit einem Segelflugzeug in den französischen Alpen bei einem Absturz getötet worden. Wanderer entdeckten das Wrack, wie am Mittwoch bekannt wurde. Der 60-Jährige war Mitglied beim Flugsportklub Nötsch im Gailtal.

Der Segelflieger stürzte am späten Sonntagnachmittag im Ubaye Tal auf halbem Weg zwischen Grenoble und Nizza in den französischen Alpen in der Nähe des Sees von L’Aupillon ab. Laut der Zeitung „La Provence“ hörten Wanderer einen Knall und entdeckten kurz darauf das Wrack. Der Pilot war allein in der Maschine.

Mit Vereinskollegen auf Urlaub

Da es an der Unfallstelle in 2.800 Meter Höhe keinen Handyempfang gibt, wurde der Notruf erst eine Stunde nach dem Absturz abgesetzt. Der Notarzt, der per Hubschrauber in das unwegsame Gelände geflogen wurde, konnte nur noch den Tod des Piloten feststellen.

Dabei handelt es sich um einen 60 Jahre alten Klagenfurter, der Mitglied des Flugsportklubs Nötsch im Gailtal war und große Flugerfahrung hatte. Laut Bernhard Probst, dem Obmann des Klubs, war er gemeinsam mit drei weiteren Vereinskollegen und einem vereinseigenen Flugzeug auf Segelfliegerurlaub in Gap Tallard, einem bei Piloten beliebten Flieger- und Luftsportzentrum in der Provence.

Unfallursache noch ungeklärt

Wie es zu dem Absturz kam, ist nach wie vor unklar. Die Erhebungen durch die Abteilung Luftfahrt der französischen Gendarmerie in Marseille sind bis dato noch nicht abgeschlossen. Der Flugsportklub Nötsch sagte seinen für 29. Juli geplant gewesenen Flugtag ab.