Rathausplatz am Villacher Kirchtag
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Chronik

Villach bereitet sich auf Kirchtag vor

Am 30. Juli beginnt der 78. Villacher Kirchtag. Die Vorbereitungen für größte Brauchtumsfest Österreichs sind im Gange. Die Sicherheit ist ein großes Thema. Hunderttausende Besucher werden erwartet.

Mit der traditionellen Messe in der Stadtpfarrkirche beginnt am 30. Juli der Villacher Kirchtag. Im Laufe der vergangenen 87 Jahre entwickelte er sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Stadt, sagt Bürgermeister Günther Albel (SPÖ). Es ist ein wahrer Wirtschaftsfaktor, der in die 50 Millionen Euro pro Jahr geht.

Wegen der CoV-Pandemie musste der Kirchtag in den Jahren 2020 und 2021 abgesagt werden. Im Vorjahr erfolgte der Neustart und heuer rechnet man wieder mit einem deutlichen Anstieg bei den Besucherzahlen, sagt Kurt Maschke von der Villacher Bauerngman: „Wir erwarten uns, dass es auf jeden Fall mehr werden wie voriges Jahr, wo die Leute noch etwas zurückhaltender waren, als die Corona-Regeln fielen. Aber wir glauben, dass es von Montag bis Samstag eigentlich durchgängig sehr, sehr eng wird.“

Umfassendes Sicherheits- und Verkehrskonzept

Bei rund 400.000 Besucherinnen und Besuchern in der Kirchtagswoche ist auch die Sicherheit ein großes Thema. Bei den Sicherheitsinseln und den Sicherheitsdiensten am Festgelände gibt es im Notfall Hilfe für alle, sagt Bürgermeister Günther Albel. Auch für die Anreise der Kirchtagsbesucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde wieder ein eigenes Konzept erstellt, sagt Gerda Sandrieser, Vizebürgermeisterin und Obfrau des Villacher Kirchtags: „Wir haben ein Abkommen mit den ÖBB, mit den Buslinien, damit die Leute sicher nach Hause kommen können und nicht selbst ein Auto benutzen müssen.“

In den nächsten Tagen werden noch die Detailkonzepte fertiggestellt und dann hoffen die Villacher, dass ihnen während der Kirchtagswoche auch der Wettergott wohlgesonnen sein wird.