Die neue Servicestelle der Österreichischen Gesundheitskasse in Spittal an der Drau kostete 3,8 Millionen Euro. Behandelt wird jeder, vor allem auch akute Schmerzpatienten, die vielleicht nicht gleich einen Termin bei ihrem Zahnarzt bekommen oder in die Schmerzambulanz weitervermittelt werden. „Wir sind an und für sich von Montag bis Freitag das ganze Jahr durchgängig da und haben geöffnet. Das ist auch unser Bemühen, dass wir Schmerzpatienten sofort behandeln“, so Maximilian Miggitsch, Stellvertretender Landesstellenleiter. Täglich werden 30 Patienten behandelt.
„An und für sich wird die gleiche Behandlung bei den Zahnärzten angeboten wie bei uns“, so Maggitsch. Patienten kommen aber nur, wenn der behandelnde Arzt auf Urlaub ist, denn dann werde die Ambulanz oft als Vertretung angeführt.
Zahnambulatorium
Keine Konkurrenz zu den Zahnärzten
Zahnambulatorien seien keine Konkurrenz zu den Zahnärzten, betonte Matthias Krenn, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse. „Ich glaube, das ergänzt sich in jedem Fall. Wir haben auf den 141 Standorten, die wir in Österreich betreiben, noch nie irgendwas mitbekommen, dass es eine Konkurrenz wäre“, so Krenn. Es sei eine sinnvolle und wichtige Ergänzung.
Die zentrale Lage und der barrierefreie Zugang machen es für Zahnpatienten jetzt leichter, hieß es am Dienstag bei der Eröffnung. Viele Patienten, etwa aus den umliegenden Altersheimen oder dem Krankenhaus, seien mobil eingeschränkt und profitieren von der neuen Einrichtung.