Wirtschaft

Arbeitslosigkeit steigt

Im Vergleich zum Juni 2022 gibt es eine Zunahme um 2 Prozent bei Arbeitslosen und Personen in Schulung. Das sind 302 Personen mehr, als im Juni 2022. Insgesamt gibt es über 15.000 Arbeitslose. Im Juni lag die Arbeitslosenquote in Kärnten bei 5,2 Prozent.

AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig sagte, die Zahlen zeigen die stabile Entwicklung des Kärntner Arbeitsmarktes im 1. Halbjahr 2023. Besonders erfreulich sei die Abnahme bei den über 50-Jährigen mit minus 4,2 Prozent und bei den Langzeitarbeitslosen mit minus 24,5 Prozent. Die Beschäftigung sei von Jänner bis Juni ebenfalls um durchschnittlich 0,8 Prozent gestiegen.

Neuer Höchststand von Beschäftigten

„Mit Stand Ende Juni 2023 liegt die Arbeitslosenquote in Kärnten bei niedrigen 5,2 Prozent, wie im Juni 2022. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit ist mit 1,1 Prozent oder 133 Personen marginal, die Zahl der Beschäftigten mit 230.000 erneut auf Rekordkurs“, so Wedenig. Trotz Rückgangs bei den offenen Stellen verzeichne man nach wie vor eine große Nachfrage nach Arbeitskräften: Sowohl in den Bereichen Metall/Elektro, Holz, Technik und Fremdenverkehr, als auch in den Bezirken Feldkirchen, Hermagor, Spittal/Drau und Wolfsberg sind aktuell mehr offene Stellen gemeldet als Arbeitsuchende, sagte Wedenig.

Als arbeitssuchend vorgemerkt waren im Juni 6.053 Männer (plus 4,2 Prozent) und 6.666 Frauen (-2,2 Prozent). Bei den Jugendlichen über 25 Jahren suchten um 9,9 Prozent mehr als im Vorjahr eine Stelle. 312 Jugendliche suchen eine Lehrstelle, um 12,2 Prozent mehr, die Zahl der verfügbaren Lehrstellen beträgt 700, ein Rückgang von 19,4 Prozent.