47 Chöre und 47 Konzerte gibt es dieser Tage im Konzerthaus zu hören. Davor geht es für die Gesangsfreunde aber zum Wertungssingen. Juryvorsitzender Erwin Ortner betonte die Vielfalt der Darbietungen und die Freude der Teilnehmenden: „Sie bekommen eine Komposition und müssen dann zwei Stunden probieren. Sie ist neu, frisch, niemand kennt sie und nach zwei Stunden kommen sie dann vor die Jury und müssen dann singen, was sie zusammengebracht haben“, so Ortner. In kürzester Zeit müsse man das auf die Bühne bringen und das sei nicht leicht, vor allem wenn auch ein wenig Nervosität dazukommt, sagte Christoph Platzner von der MMS Seeboden.
Abgesehen von der Pflicht, ist das restliche Wertungsprogramm den Chören selbst überlassen. „Ich habe es genossen, aber natürlich war es auch ein bisschen anstrengend“, sagte Noah Freuis von „Pizzicanto“ Dornbirn.
Bundesjugendsingen
Punkte und Wertungen nicht im Vordergrund
Nach der Jurybewertung geht es noch einmal auf die Bühne, nur einen Stock tiefer. Beim Bundesjugendsingen auftreten zu dürfen ist für alle etwas Besonderes. Viele Kinder waren bereits dabei und wollten dieses Gefühl noch einmal erleben, sagte Claudia Hautzinger-Kaschmitter von „Coro sette“ aus Neusiedl am See.
Obwohl bei diesem Event Punkte und Wertungen vergeben werden, ist das für die Jugendlichen bei Weitem nicht alles. Benjamin Gedeon von „Coro sette“, dass die Freude am Singen und die gemeinsame Erfahrung im Vordergrund stehen. Vor allem wenn man mit vielen anderen auf der Bühne stehe, sei es etwas Besonderes.