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Kärntner Mädchen beim Fußball-Bundesfinale

Das Bundesfinale der Mädchenfußball-Liga am Faaker See hat begonnen. Insgesamt haben 188 Teams aus ganz Österreich teilgenommen, wobei sich zehn Mannschaften für die Endspiele in Kärnten qualifizierten. Die Kärntner Mädels gaben am Dienstag alles.

Die Teams der Sportmittelschule Waidmannsdorf und Groß Enzersdorf hätten gerne den fünften Platz ausgespielt, doch die letzte Partie des Tages musste wegen eines Gewitters abgebrochen werden. Trotzdem war man aus Kärntner Sicht mit dem Ergebnis zufrieden. Dana-Sunshine Tuppinger, Kapitänin der SMS-Waidmannsdorf, sagte, dass man die Chancen aber besser verwerten hätte können. Katharina Eder, Betreuerin der SMS-Waidmannsdorf, sagte dass das Bundesfinale eine tolle Erfahrung für die Mädels sei.

Katharina Eder, Betreuerin der SMS-Waidmannsdorf
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Katharina Eder, Betreuerin der SMS-Waidmannsdorf

Zehn Teams aus ganz Österreich sind beim Bundesfinale mit dabei. Im Spiel um den neunten Platz setzte die SMS Hohenems gegen die SMS-Altenmarkt durch. Erstmals den Finaleinzug haben die Mädchen des Ella-Lingens-Gymnasium aus Wien gegen die MS Theresianum Eisenstadt geschafft. Stürmerin Piia Willimek wechselte für das Achtmeterschießen ins Tor und versenkte kurz darauf selbst.

Bundesfinale Mädchenfussball

Mädchen gehen von der Schule zu den Vereinen

„Der Mädchen-Fußball ist im Kommen und ist da wirklich am aufsteigenden Ast“, sagte Isabel Hochstöger, ÖFB-Mädchenbeauftragte. Man sei auch sehr froh darüber, dass die Mädels in der Schule mit dem Fußball beginnen und dann zu den Vereinen gehen.

Das zweite Halbfinale gewannen die Mädchen des BRG Leibnitz aus der Steiermark gegen das BRG Rohrbach aus Oberösterreich souverän mit 4:0. Kapitänin Teresa Haus betonte die Klasse aller teilnehmenden Teams.

Mädchenfußball Finale Spiel
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Nur das Wetter spielte nicht wirklich mit

BRG Spittal verpasst Finale knapp

Im Spiel um Platz sieben gewann das BRG Spittal mit 3:0 gegen die MS Zell am Ziller aus Tirol. Magdalena Neumann vom BRG Spittal sagte, dass ein Tor mehr für die Spittaler Mädchen zu den Finalspielen gereicht hätte, aber das letzte Ergebnis war versöhnlich. „Wir haben 15 Chancen oder so gehabt, die hätten wir reinmachen können“, so Neumann. Ohne Auswechselspielerinnen und bei 30 Grad am Montag war das eine tolle Leistung, sagte auch Richard Sobota, Betreuer des BRG Spittal.

Die Finalspiele beginnen morgen beim Bundessportzentrum am Faaker See um 9.15 Uhr. Die Teilnehmerinnen und Zuschauer hoffen auf besseres Wetter, um die spannenden Spiele in vollen Zügen genießen zu können.