Bei strahlendem Wetter starteten die Athleten zu den 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,2 Kilometern Laufen.
Ironman Austria
Petersen: Dieser Sport ist einfach brutal
Erster wurde bei den Männern der Däne Petersen (7:56:39). Ein Sieg, den er sich lange ertäumt hat, sagte Petersen: „Das ist etwas, das du nie für selbstverständlich nehmen kannst. Man kann nie davon ausgehen, dass man gewinnt. Dieser Sport ist einfach brutal, es kann so viel schiefgehen, und es gibt so viel starke Konkurrenz. Dass ich es heute auf den Punkt gebracht habe ist ein echtes Privileg.“ Zweiter wurde der Australier Cameron Wurf (8:02:42).
Enzenberger mit drittem Platz für Österreich
Der dritte Platz ging sensationell an den Oberösterreicher Enzenberger (8:08:28): „Wenn man alle 50 oder 100 Meter seinen Namen hört, dann beflügelt das einen wahnsinnig. Das hat mich heute getragen, damit ich durchkomme.“
Der Österreicher Michael Weiss, der als Zweiter im Vorjahr favorisiert worden war, musste diesmal mit Krämpfen beim Radfahren aufgeben.
Gabi Obmann holte sich den zweiten Platz
Bei den Damen ging der Sieg an die Niederländerin Wilms (8:56:51). Die Klagenfurter Krankenschwester Obmann holte für Österreich mit einer Zeit von 9:02:55 den zweiten Platz: „Das ist einer der schönsten Ironman, die ich jemals gemacht habe. Mit dem zweiten Platz und der Zeit bin ich sehr zufrieden. Die Vorgabe war unter 9:05, und das passt.“ Dritte wurde die Deutsche Laura Zimmermann.
Ironman nächstes Jahr am 16.Juni
Tausende Helfer und Fans waren seit den Morgenstunden entlang der Strecke zu finden. Rund um das Großevent gab es am Sonntag keine groben Zwischenfälle. Der Ironman sei bei den Sportlern so beliebt, weil die Begeisterung der Zuschauer so groß sei, freuen sich die Veranstalter.
Die Verträge für den Ironman in Klagenfurt sind bis 2026 unterschrieben. Der Ironman Austria im nächsten Jahr findet wieder in der Vorsaison, am 16. Juni, statt.