Rosa Donner
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Sport

Olympische Spiele als großes Ziel

Rosa Donner gehört mit 19 Jahren zu den größten Kärntner Talenten im Segeln. Seit klein auf ist sie mit dem Sport verbunden. Mittlerweile gewann sie zahlreiche Nachwuchs-Regatten, im Vorjahr hat sie bei der Weltmeisterschaft in der 470er Klasse sogar Gold geholt. Das große Ziel heißt jetzt Olympia 2024 in Paris.

Wenn Rosa Donner zu Hause in Klagenfurt ist, zieht es sie an den Wörthersee. Hier ist der Grundstein für ihre Karriere gelegt worden. Auf dem Boot des Großvaters hat sie schon als Kleinkind die ersten seglerischen Erfahrungen gesammelt und die haben sie bis heute geprägt.

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Sieg bei der U21 Weltmeisterschaft

„Von klein auf wollte ich immer schon steuern und das Ruder in der Hand halten. Das hat mit immer schon getaugt und die Verbindung zum Wasser und zur Natur, das bin einfach voll ich. Dann habe ich mit sechs Jahren mit Clubtrainings am Wörthersee begonnen und mit der Zeit hat es sich gesteigert und ich habe begonnen Regatten zu segeln“, Donner.

Mit zehn Jahren nimmt sie erstmals an den Europameisterschaften teil – damals noch in der Optimisten-Klasse. Mit 15 wechselt sie in die 420, mit 17 in die 470er Bootsklasse und fährt als Steuerfrau mit ihrem Vorschoter Sebastian Slivon zahlreiche Erfolge ein. Höhepunkt ist dann im Vorjahr – nach der Matura – der erste Platz bei der U21 Weltmeisterschaft in Ungarn. Damit steigt die 19-Jährige endgültig in den Profisport ein.

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Training beherrscht den Alltag

„Solange man in die Schule geht, ist es zwar auch schon Leistungssport, aber man kann nicht alles dem Sport opfern, weil halt noch die Schule da ist mit der Anwesenheitspflicht. Seit dem Moment, an dem ich nicht mehr verpflichtet war in die Schule zu gehen und die Matura hatte, war es dann nur mehr Sport“, sagte Donner.

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Ob zu Hause in Kärnten oder unterwegs bei diversen Bewerben – das Training beherrscht den Alltag von Rosa Donner und ihrem neuen Vorschoter Niklas Haberl. Denn was hier so leicht aussieht erfordert viel Kondition und hohes technisches Können.

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Kärntnerin aus Herz und Seele

Das nächste große Ziel ist eigentlich die Titelverteidigung in Litauen. Da ist die Junioren-Weltmeisterschaft. Da habe ich im vergangenen Jahr mit meinem Partner die Goldmedaille errungen. Das ist das große nahe Ziel“, und die Qualifikation für die olympischen Spiele im kommenden Jahr in Frankreich und wohl auch noch 2028 in Los Angeles. Doch trotz aller Erfolge und ihrer internationalen Karriere – Rosas Lebensmittelpunkt ist und bleibt Kärnten.

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„Also ich möchte auf jeden Fall in Kärnten bleiben. Das Land gefällt mir so gut und da bin ich einfach daheim und da möchte ich auch in Zukunft daheim sein“. Daher hat sie auch klare Vorstellungen für ihre Zeit nach der Profikarriere. Bereits jetzt studiert sie an der Universität Klagenfurt Geografie und Sport und möchte nach ihrer aktiven Zeit als Lehrerin und Nachwuchstrainerin tätig sein.