Chronik

Unternehmer erlitt Rauchgasvergiftung

Ein Eimer mit in Öl getränkten Tüchern hat am Dienstag in einem Firmengelände in Spittal/Drau zu glosen begonnen und das Erdgeschoss komplett verraucht. Der Firmenbesitzer brachte den Eimer aus dem Gebäude, dabei erlitt er eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus geflogen.

Arbeiter waren Montagnachmittag damit beschäftigt, die Holzwände eines neu errichteten Firmengebäudes im Bezirk Spittal/Drau mit Öl einzulassen. Die dabei verwendeten Tücher warfen sie im Anschluss in einen Eimer. Der 51-jährige Firmenbesitzer kam Dienstagfrüh ins Gebäude und sah, dass das gesamte Erdgeschoss verqualmt war.

Vermutlich Selbstentzündung

Als Quelle des Rauchs stellte sich der Eimer mit den ölgetränkten Tüchern heraus. Der Unternehmer brachte ihn mit einer Schubkarre ins Freie. Dabei erlitt er vermutlich eine Rauchgasvergiftung und musste mit dem Rettungshubschrauber RK1 ins Landeskrankenhaus Villach geflogen werden. Die mit Leinöl getränkten Tücher dürften sich im Eimer in der Nacht selbst entzündet haben. Am Gebäude entstand ein Schaden in derzeit unbekannter Höhe.