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Chronik

Mutter und Tochter in Kletterhalle verletzt

Eine 39-jährige Frau aus Osttirol ist am Sonntag bei einem Unfall in einer Kletterhalle in Dellach schwer verletzt worden, als sie aus etwa zehn Meter Höhe zu Boden stürzte. Laut Polizei gab es einen Handhabungsfehler der Sicherung durch deren 14-jährige Tochter. Sie erlitt beim vergeblichen Versuch, die Mutter zu halten, Verbrennungen an den Händen.

Eine 39-jährige Frau aus Osttirol kletterte Sonntagmittag gemeinsam mit ihrer 14-jährigen Tochter in einer Kletterhalle in der Gemeinde Dellach/Gail (Bezirk Hermagor). Die 14-jährige Tochter sicherte die 39-Jährige währenddessen mit einem sogenannten „Autotuber“ und einem Karabiner, der am Hüftgurt des Mädchens eingehängt war.

Mutter setzte sich ins vermeintlich sichere Seil

Vermutet wird, dass die Kletterin in etwa zehn Meter Höhe ihre Kraft verloren haben dürfte – sie setzte sich ins vermeintlich sichere Seil, um kurz auszuruhen. Dabei stürzte die 39-Jährige jedoch auf den Hallenboden und verletzte sich schwer.

Die Ermittlungen am Unfallort ergaben, dass ein Handhabungsfehler der Tochter als Sicherungsperson den Unfall ausgelöst haben dürfte. Dadurch konnte die 14-Jährige das Seil nicht blockieren und den Sturz nicht halten.

Tochter erlitt Verbrennungen und Hautabschürfungen

Die 39-Jährige wurde vom Notarzthubschrauber „Christophorus 7“ in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Die Tochter verletzte sich im Bereich der Hände durch das durchlaufende Seil und erlitt Verbrennungen sowie Hautabschürfungen.