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APA/BARBARA GINDL
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Verkehr

Aktion Scharf – aber ohne „GTI-Effekt“

Aktion Scharf hieß es auch Samstagnacht in allen Bezirken Kärntens, im Visier der Polizei standen erneut die Drogen- und Alkolenker. Die Bilanz hunderter Kontrollen sind insgesamt 22 Führerscheinabnahmen. Einen „GTI-Effekt“ im Bezirk Villach Land gibt es offenbar nicht.

Die Polizei setzt den Kampf gegen Alko- und Drogenlenker auf Kärntens Straßen fort. In den Pandemiejahren ging die Anzahl der betrunkenen Autofahrer zwar zurück. Dieser „Pandemie“-Effekt hat allerdings nachgelassen, mittlerweile steigt die Anzahl der Substanz-beeinträchtigen Lenkerinnen und Lenker wieder.

Gleichzeitige Kontrollen sollen Verkehrssünder entlarven

In unregelmäßigen Abständen werden deshalb in allen Bezirken gleichzeitig Kontrollen durchgeführt. Auch in der Nacht auf Samstag wurden wieder hunderte Autofahrer angehalten. Insgesamt 22 Führerscheine wurden abgenommen, 20 Autofahrer hatten zu viel Alkohol im Blut, zwei hatten Drogen konsumiert, bevor sie ihr Auto in Betrieb nahmen. Bei sechs weiteren Lenkern wurde zumindest eine geringe Alkoholisierung festgestellt.

Bezirk Villach-Land: Kein einziger Alkolenker

Die meisten Alkolenker wurden im Bezirk St. Veit an der Glan angehalten, im Bezirk Villach-Land, wo derzeit zumindest einige GTI-Fahrer unterwegs sind, wurde kein einziger betrunkener Autofahrer gestoppt.

Bei den Kontrollen wurden zudem 165 Übertretungen nach der Straßenverkehrsordnung und dem Kraftfahrzeuggesetz angezeigt. Auch 254 Organmandate wurden ausgestellt. Zum Vergleich: Bei der letzten Aktion Scharf Ende April wurden 34 Führerscheine abgenommen und fast 500 Anzeigen und Organmandate ausgestellt.