Der 14-jährige Rafael Waldhauser und die 18-jährige Jasmin Meisterl sind beim Training und im Wettkampf immer hoch konzentriert. Mitte Mai geht es für die beiden Sportler nach Kroatien zur Weltmeisterschaft.
Kondition und Konzentration sind gefragt
Das Training für die Weltmeisterschaft kann durchaus fordernd sein. Bis zu 150 Würfe stehen pro Tag am Plan. Zudem ist es nicht so einfach wie es aussieht, sagte Landestrainer Josef Lamprecht. Die Kondition und vor allem die Konzentration müssen stimmen.
Die Spieler müssen den Ball mittig auflegen und wenn möglich dem Ball auch einen Spin, also eine Rotation, mitgeben, um die Pins leichter umzuwerfen, so Lamprecht. Im besten Fall sind es alle neun Pins.
„Für Österreich zu spielen ist unglaublich“
Beim Sportkegeln gibt kein Ausbuhen, sagte Rafael Waldhauser. „Jeder wird von jedem angefeuert und wenn du dann alle Neune umwirfst, dann ist das ein super Gefühl“, so der 14-Jährige. Dass Rafael und Jasmin demnächst Österreich bei der WM vertreten, macht sie besonders stolz. „Es ist unglaublich, dass du da ausgewählt wirst, dass du da hinfährst und du da spielst, für Österreich, das ist echt ein unglaubliches Gefühl“, sagte Jasmin Meisterl. Sie sagte, dass sie zwar nervös sei, es aber machbar ist.
Kegeln ist Familiensache
Auch Rafaels jüngerer Bruder David ist ein großes Talent. Der Zehnjährige möchte bald, wie sein 14-jähriger Bruder, bei einem Großereignis antreten. Sobald er den Ball in die Hand bekommt und Kegel umwirft, sei er nicht mehr nervös, sagte er.
Dass Rafael und David begeisterte Kegler sind verdanken sie vor allem ihrer Oma Josefine. Sie brachte die Brüder vor einigen Jahren zum Kegeln und fiebert bei jedem Bewerb mit und versucht manchmal auch, zu helfen.