Kranwagen steht bereit
FF Hauzendorf
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Chronik

Gefahrgut-Sattelzug auf B100 umgestürzt

Bereits am Donnerstag ist auf der Drautalstraße (B100) ein mit Kupfersulfat beladener Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen und auf der angrenzenden Wiese umgestürzt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht zum Samstag, die B100 war bis nach 2.00 Uhr gesperrt.

Gegen 14.30 Uhr kam ein 26-jähriger Kraftfahrer aus der Slowakei mit seinem Sattelzug in in Rasdorf (Gemeinde Greifenburg) mit seinem Zugfahrzeug in einer Linkskurve auf das rechte Straßenbankett und konnte den Sattelzug nicht mehr auf die Fahrbahn zurück lenken. Er fuhr über die dortige Straßenböschung, das Fahrzeug kippte im angrenzenden Feld auf die linke Fahrzeugseite. Der Lenker blieb dabei unverletzt, am Sattelzug entstand aber erheblicher Sachschaden.

Gefahrgut geladen

Nachdem bekannt wurde, dass der Sattelanhänger mit 24 Tonnen Gefahrengut (in rund 1.000 25-Kg-Säcken abgefülltes Kupfersulfat) beladen war, wurde ein Sachverständiger für die Gefahrguterhebung hinzugezogen. Nach ersten Erhebungen war keine Gefahr für die Umwelt entstanden. Abends wurde die B100 zwischen Rasdorf und Radlach für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt, um die Aufräumarbeiten durchzuführen.

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Sattelzug liegt auf der Seite
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Der Lkw liegt auf der Seite in der Wiese
Ladung wird ausgeräumt
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Mit Schutzanzügen räumen Feuerwehrleute die Ladung aus
Ausräumen der Ladung
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Das Kupfersulfat wird mit Schutzkleidung ausgeräumt
Kranwagen mit langem Ausleger
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Ein Kranwagen steht bereit
Ausräumen der Ladung
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Ausräumen der Ladung
Kranwagen steht bereit
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Der Kran hebt den Sattelschlepper

Im Einsatz standen die FF Greifenburg, Bruggen, Hauzendorf und Dellach/Drau. Die Atemschutztrupps von insgesamt 13 Feuerwehren waren ebenfalls im Einsatz, denn Kupfersulfat ist giftig, ätzend und biologisch nicht abbaubar. Einsatzleiter Alexander Hasslacher sagte, man habe nicht gewusst, ob alle Säcke dicht waren, daher wurden sie unverzüglich auf neue Paletten umgeladen.

Lkw-Unfall auf B100

Die Arbeiten dauerten bis Samstag nach 2.00 Uhr. Eine Umleitung war während dieser Zeit nur großräumig über das Möll- bzw. Gailtal möglich.