Sport

Fußball-WM der Jugend

Von 25. April bis 1. Mai wird in Kärnten, Friaul und Slowenien das „19. Internationale U-15 Tournament delle Nazioni“ ausgetragen. An dem Fußballturnier werden zwölf U-15 Nationalteams aus Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika mit rund 240 Spielern teilnehmen.

Neben den Mannschaften der Austragungsländer Italien, Slowenien und Österreich werden Mexiko, Nordmazedonien, die Vereinigten Arabische Emirate, Rumänien, Tschechien, Saudi Arabien, Irland, Norwegen, und Portugal am Rasen stehen. Das Finalspiel wird am 1. Mai im Stadion von Gradisca d’Isonzo (Italien) ausgetragen, so eine Information des Landes Kärnten.

Kaiser: „Ermutigendes Zeichen“

Für Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ist das Internationale U-15 Fußballturnier ein deutlicher Beweis für die ausgezeichnete länderübergreifende Zusammenarbeit. Internationale Sportveranstaltungen seien, gerade in krisenbehafteten Zeiten, ein äußerst ermutigendes Zeichen mit weltweiter Strahlkraft, so Kaiser. Er dankte den Sportvereinen aus Gradisca d’Isonzo (Italien), Nova Gorica (Slowenien) und auf österreichischer Seite dem OSK Kötschach-Mauthen, dem FC Hermagor und dem SV Arnoldstein für die Organisation und Umsetzung dieses Sportevents.

Fünf Kärnten im erweiterten Kader

Der Präsident des Kärntner Fußballverbandes (KFV), Klaus Mitterdorfer, sagte, man sei als Verband sehr stolz, dass dieses Turnier hier stattfindee. Mitterdorfer berichtete, dass im erweiterten Kader, der 20 Spieler umfasst, fünf Kärntner aufscheinen. Nominiert sind Dino Delic (Austria Klagenfurt), Johannes Moser (FC Liefering), David Nachbar (SK Puntiamer Sturm Graz), Jakob Pokorny (FC Liefering) und Christopher Wölbl (SK Austria Klagenfurt).

„Völkerverbindende Aspekte“

Franco Tommasini (Consigliere CONI Nationali) betonte, dass bei dem Turnier nicht nur sportliche Aspekte, sondern auch der völkerverbindende Gedanke im Vordergrund stehe. „Die Teilnehmer werden ihre positiven Eindrücke in die Welt hinaustragen“, zeigte sich Tommasini überzeugt. Organisator Walter Hartlieb verwies darauf, dass es sich um das weltweit größte Turnier in dieser Altersklasse handeln würde. „Wir bieten jungen Spielern erstmals die Möglichkeit, sich international zu präsentieren“, sagte Hartlieb und erinnerte, dass auch viele Spieler-Scouts die Spiele besuchen werden.

Werner Stadler, Teamchef des ÖFB-U15- Nationalteams, bezeichnete das Turnier als „Mini-WM“. „Für die Burschen, die ihr erstes Länderspiel bestreiten werden, wird es bestimmt ein unvergessliches Erlebnis“, zeigte sich Stadler überzeugt.