Chronik

Mobiltelefon gehackt und gesperrt

Ein unbekannter Täter hat eine 56-jährige Klagenfurterin per E-Mail kontaktiert und ihr mitgeteilt, er habe Zugriff auf ihr Telefon und würde pornografische Fotos verschicken, wenn sie nicht 600 US-Dollar in Bitcoins überweist. Die Frau erstattete Anzeige, das Handy war aber tatsächlich gesperrt.

Bereits am Montag erhielt die Frau ein Erpressungsmail. Der Unbekannte gab an, er habe in ihr Handy gehackt, einen Trojaner installiert und sämtliche Daten auf seinen Server kopiert. Des Weiteren habe er mehrere Fotos und Videos mit pornografischen Inhalt und werde diese an die gesamte Kontaktliste versenden.

Mobiltelefon gesperrt

Sie könnte das verhindern, indem sie 600 US-Dollar in Bitcoins auf eine Bitcoinadresse überweisen würde. Die Frau zahlte nicht und erstattete Anzeige. Allerdings wurden vom unbekannten Täter ihre Zugänge zu Sozialen Medien und auch das Konto des Betriebssystems gesperrt.

Betrug auf Verkaufsplattform

Eine 55 Jahre alte Frau aus Klagenfurt wollte Schuhe über eine Plattform im Internet verkaufen. Allerdings meldete sich ein angeblicher Käufer nicht über die über Plattform übliche Art, sondern sandte der Klagenfurterin eine E-Mail. Er gab sich als interessierter Käufer aus und schickte mit seiner E-Mail einen Link, den die Verkäuferin benutzen sollte, um ihre Bankdaten einzugeben.

Die 55-Jährige ahnte nichts Böses und wurde von dem Link auf eine Seite gelotst, die der ihrer Hausbank täuschend ähnlich sieht. Die Frau gab ihre Zugangsdaten ein und erhielt eine Nachricht auf ihr Handy. Angeblich von der Bank, die damit ihre Identität überprüfen wollte. In Wahrheit ermöglichte es die Klagenfurterin mit der Bestätigung der Nachricht den Betrügern, auf ihr Konto zuzugreifen. Die Unbekannten behoben 1.000 Euro von dem Konto.