Zwei Künstlerinnen und ein Künstler mit unterschiedlichsten Zugängen zur Kunst taten sich zur butter&Gold artgroup zusammen. Martin Schinagl, Gridchen Pliessnig und Monika Peitler verwandelten die Gondeln der Goldeck-Bahn in eine virtuelle Kunstgalerie.

Performer Schinagl: man würde mir „den Vogel“ zeigen
Performer und Pop-Poet Martin Schinagl: „Würde ich dieselben Dinge im Stadtpark machen, die ich da oben machen kann, dann würden mir die Leute den Vogel zeigen, ich würde angezeigt und abgeführt werden.“

90 Minuten Programm zum Goldeck
Jede Gondel wird zum Showroom voll mit Tönen, Videos und Texten, die verschiedener nicht sein könnten und sich alle doch um das Goldeck drehen. Insgesamt bietet die butter&Gold artgroup schon 90 Minuten Programm an. Multimedia Künstlerin Gridchen Pliessnig: „Wo lassen sich dieser Moment und dieses Feeling am besten verpacken. Zuerst ist es auf einer kleinen SD-Karte und dann in diesem QR-Code.“

„Das Glück sprudelt nur so heraus“
Mit Monika Peitler ist auch eine Glücksforscherin mit dabei: „Wenn man von der Gondel in die Weite schaut, wird vieles klein und das Glück sprudelt nur so aus einem heraus.“

Neue Blickwinkel statt gewohnter Hochglanzfotos
Die flying art gallery macht derzeit auch in der Galerie von Schloss Porcia Station. Mitgebracht wurden viele kleine goldene Figuren, die ihre schön eigenwillige Version des Goldecks bevölkern. Bildhauerin und Sängerin Monika Peitler: „Den Berg auch anders interpretieren, weg von den Klischees, die man sonst kennt.“ Es gibt ganz neue Blickwinkel statt der gewohnten Hochglanzfotos.

Reflektierender Schnee als Geschenk
Auch Gridchen Pliessnig fand ihren eigenen Zugang zum Goldeck und ganz andere Möglichkeiten als im Tal: „Ständig haben der Speichersee oder der Schnee Licht reflektiert und das ist für mich als Fotokünstlerin einfach ein Paradies und ein Geschenk.“ In der Galerie von Schloß Porcia Die Ausstellung „Jööö schau! Der Berg“ ist bis 14. April in der Galerie im Schloss Porcia in Spittal zu sehen.