Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder werden pro Jahr 4.000 Operationen durchgeführt. Im Zubau stehen den Abteilungen Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe künftig zwei neue OP-Säle samt durchdachter Funktionsräume zur Verfügung.
Umbau Krankenhaus St. Veit: Erste Baustufe abgeschlossen
„Wir haben nun ein hochmodernes Operationsumfeld mit neuen Geräten. Es gibt die Möglichkeit, Daten der Patienten direkt hereinzuspielen und die Bildgebung ist ganz anders. Es ist schön, einen neuen OP zu haben, aber operieren müssen wir schlussendlich immer noch selbst“, so der Ärztliche Direktor Jörg Tschmelitsch.
Modern und hell
Die neue Zehn-Betten-Intensivstation bietet künftig doppelt so viel Platz wie bisher, ebenso zwei Isolierzimmer für hochinfektiöse Patienten. „Die Räumlichkeiten sind hell, großzügig und vermitteln nicht mehr so schlimm das Krankenhaus wie früher, das liegt v.a. an den Farben, die eher in gedämpftere Pastellfarben gehen“, so Intensivmedizin-Vorstand Michael Zink. Das sei positiv für die Patienten. Auffällig sei ebenso die neue Beleuchtung, die Tageslicht simuliere und so den Tagesrhythmus für die Patienten erhalte, so Zink. Das helfe speziell gegen Verwirrtheitszustände bei Patienten.
Weitere Baustufen geplant
Besiedelt und in Betrieb genommen werden soll das neue OP- und Intensivzentrum nach Ostern. Anschließend wird der Altbestand saniert. Frater Paulus Kohler, als Prior der Barmherzigen Brüder Eigentümervertreter im Krankenhaus sagte: „Da werden noch die Ambulanzen umgebaut, dann die Endoskopie und die Räumlichkeiten, wo jetzt noch die Intensivstation und die Aufwachstation ist. Das wird noch umgebaut und modernisiert.“ Ende 2024 soll dann die 20 Millionen-Euro-Investition im Krankenhaus St. Veit abgeschlossen sein.