Bildung

Elternvertreter mit Forderung an Regierung

Elternvertreter der Kärntner Schulen haben am Montag einen offenen Brief an die künftige Landesregierung gerichtet. Sie fordern eine Senkung der Klassenschülerzahl, mehr Sozialarbeit und leistbare Nachmittagsbetreuung für alle.

Für den Höheren Schulbereich ist Gertrud Kalles-Walter im Landesverband der Elternvereine zuständig und für den Pflichtschulbereich Werner Rainer. Sie bieten sich der künftigen Regierung in dem offenen Brief für Gespräche zum Thema Bildung an. Es sollten die Weichen für einen Bildungsplan bis zum Jahr 2030 gesetzt werden, heißt es in dem Schreiben.

Maximal 20 Schüler pro Klasse

Über eine Senkung der Klassenschülerhöchstzahl müsse gesprochen werden. Vor allem in der Ersten und Zweiten Schulstufe sei eine Senkung der Klassenhöchstschülerzahl auf 20 Schüler absolut notwendig, heißt es, dasselbe gelte für den Kindergarten. Auch eine leistbare Nachmittagsbetreuung für alle wird gefordert. Ein gut vorbereitetes Schulstandortkonzept müsse sich auch um die Erhaltung von Kleinschulen und um die Modernisierung der Berufsschulen kümmern.

Ausbau von Schulsozialarbeit

Auch Gewalt an Schulen wird von den Eltern angesprochen: Es fehle ein flächendeckender Ausbau der Schul-Sozialarbeit. Das Krisenmanagement müsse verbessert werden. Werde Hilfe benötigt, müsse es schnell und unbürokratisch gehen. Es brauche auch eine Schulombudsstelle, die aber unabhängig von der Bildungsdirektion sein müsse, fordern die Elternvertreter. In dem offenen Brief wird die neue Regierung um eine Einladung zu einem Gespräch gebeten.