Chronik

Warnung vor Betrugs-SMS und E-Mails

Fingierte E-Mails, SMS-Nachrichten und Internet-Betrügereien beschäftigen die Kärntner Polizei immer wieder. Am Mittwoch warnte die Kriminalpolizei vor E-Mails, in denen versucht wird, mehrere tausend Euro zu erpressen. Immer wieder fallen Menschen darauf hinein.

In den vergangenen Stunden kam es in ganz Kärnten zu einer Flut an fingierten E-Mails. In dem Schreiben werden die Adressaten dazu aufgefordert 5.000 Euro zu überweisen, sonst würden angeblich angesehene Missbrauchsdarstellungen von Kindern öffentlich gemacht. Die Kriminalpolizei warnt ausdrücklich davor, auf die Inhalte dieser Mails einzugehen, Links zu öffnen, geschweige denn Geld zu überweisen.

Immer wieder Erfolge für Betrüger

Mehrere tausend Euro überwies ein 30 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Spittal an der Drau an Betrüger. Er hatte in einem Zeitraum von zwei Monaten per Social Media Nachrichten einer vermeintlichen Handels-Plattform erhalten. Ihm wurde ein Gewinn in der Höhe von 125.000 Euro versprochen. Um an den vermeintlichen Gewinn zu gelangen, überwies der Mann das Geld. Als weitere 6.600 Euro eingefordert wurden, erstattete der Mann Anzeige.

Auch eine 52 Jahre alte Frau aus Villach fiel auf Betrüger herein. Sie wurde per SMS von einem vermeintlichen Finanzamt aufgefordert, einen Betrag zu zahlen, ansonsten drohe eine Pfändung vom Gerichtsvollzieher. Da die Frau tatsächlich ein Schreiben vom Finanzamt erwartete, überwies sie 378 Euro auf ein Konto der Betrüger.