Während die Bilanzsumme mit 6,56 Mrd. Euro annähernd gleich blieb wie im Jahr zuvor, legte man beim Betriebsergebnis um 31 Prozent auf 59 Mio. Euro zu. Der Jahresgewinn stieg um 4,2 Prozent auf 36,4 Mio. Euro, teilten die Verantwortlichen der Bank am Montag bei einem Pressegespräch mit. Zuwächse verzeichnete die Kärntner Sparkasse sowohl bei den Kundenkrediten (4,59 Mrd. Euro, plus 6,4 Prozent) als auch bei den Kundeneinlagen (5,34 Mrd. Euro, plus 5,8 Prozent). Um 7,5 Prozent auf 114,1 Mio. Euro gestiegen ist 2022 der Betriebsaufwand, was aber durch den um 14,5 Prozent höheren Betriebsertrag (173,1 Mio. Euro) wettgemacht wurde. Die Verantwortlichen der Bank betonten am Montag auch die geringe NPL-Quote (notleidende Kredite) von 2,2 Prozent.
Mit dem Kauf der Erste Card d.o.o. in Slowenien wuchs die Kundenzahl um 33,8 Prozent auf fast 308.000 – doch auch abgesehen davon zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden: Innerhalb eines Jahres habe man allein in Kärnten ein Plus von fast 6.500 Kunden (gesamt 183.556) verzeichnet.
Zentrale am Neuen Platz wird umgebaut
Große Veränderungen stehen auch in der Sparkasse-Zentrale am Neuen Platz in Klagenfurt an. Nach sechs Jahren Vorbereitungszeit starten im Frühjahr umfangreiche Umbauarbeiten, in die rund 35 Mio. Euro investiert werden sollen. Ende 2024 soll der Betrieb in dem komplett erneuerten Haus aufgenommen werden, unter anderem soll auf dem Dach der Sparkasse eine Bar entstehen.