Am Dienstag gegen 21.00 Uhr hatte eine Polizeistreife an dem Gebäude in der Mariannengasse 2 zwei Graffiti mit nationalsozialistischem Inhalt wahrgenommen. Laut Ordinariatskanzler Jakob Ibounig befanden sich die Hassparolen im Eingangsbereich, sowie im Bereich der Garagen.
Kurze Zeit später wurde in unmittelbarer Nähe ein 29-Jähriger Klagenfurter mit einer Lackspraydose in der Hand und Farbe an den Händen, angehalten. Während der Amtshandlung gab er gegenüber den Beamten nationalsozialistische Äußerungen von sich.
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Der Klagenfurter wurde vorläufig festgenommen. Bei ihm wurde eine Hausdurchsuchung durchgeführt. In der Wohnung des 29-Jährigen wurden mehrere Cannabispflanzen samt Aufzucht-Equipment, sowie diverse Suchtmittelutensilien sichergestellt. Im Zuge der Erhebungen wurden weitere Tatorte mit Graffiti an Gebäuden in Klagenfurt ausgemittelt.
Der 29-jährige Klagenfurter wird nach dem Verbotsgesetz, Suchtmittelgesetz, sowie wegen des Verdachts der schweren Sachbeschädigung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
Durch die Sachbeschädigungen entstand ein Schaden von mehreren zehntausend Euro.