Benito Oliva aus Klagenfurt ist nach 20 Jahren als ORF-Kameramann im Skiweltcup bereits ein wahrer Routinier – wenn es darum geht, die besten Bilder für uns nachhause zu liefern. „Am schönsten ist es, wenn wir täglich die ersten am Berg sind, damit unsere Experten die Schlüsselstellen auf der Strecke vorstellen“, so Oliva und filmte Alexandra Meissnitzer bei ihrer Fahrt mit.

Die ehemalige Ski-Rennläuferin zeigte begeistert: „Ich muss Benito ein Kompliment machen. Wir fahren hier 80 bis 90 km/h. Das heißt also, man muss beim Filmen nicht nur die Bilder einfangen, sondern auch großartiger Skifahrer sein. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass wir das gemeinsam machen“, so Meissnitzer.

Für Kameramann Alexander Sabotnik aus Keutschach geht es bei seiner vierten Alpinen Ski-WM ganz besonders hoch hinaus, hinauf in das Starthaus. „Man sieht die Athleten sehr nah und kann alles sehr gut mit der Kamera einfangen. Man spürt regelrecht die Anspannung der Läufer“, so Sabotnik.

Andreas Sacherer aus St. Georgen am Längsee ist der Spezialist für Actionkameras im Team – in der Luft aber auch am Boden. Er bürgt für ganz besondere WM-Perspektiven – auch auf die Heldinnen und Helden. „Es ist immer eine Herausforderung in einem so großen Team zu arbeiten, wir sind ein internationales Team.“

Die Kärntner bei der Ski-WM sind offenbar unverzichtbar. „Sie leisten einen großen Beitrag, um die Übertragungen in der international anerkannten Topqualität liefern zu können“, sagte Regisseur Michael Kögler.

Und auch ohne ihn geht es bei dieser WM nicht: Die Kommentare von Armin Assinger aus Hermagor sind ein traditioneller Fixstarter bei den ORF-Übertragungen. „Warum so viele Kärntner dabei sind? Vielleicht, weil sie glauben, dass wir Kärntner immer eine gute Jause dabei haben“, lacht Assinger, „nein, es liegt daran, weil wir einfach gut sind.“
Bis Sonntag können die Kärntner bei der Ski-WM noch zeigen, was sie können. Das gilt auch für Marco Schwarz und Adrian Pertl, die in dieser Woche noch mehrmals an den Start gehen werden.