Felssturz in Christkindl bei Steyr
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Team Fotokerschi/Kerschbaummayr
Chronik

Zwei Kärntner bei Felssturz in Steyr getötet

Bei Hangsicherungsarbeiten in der Oberösterreichischen Katastralgemeinde Christkindl in Steyr sind zwei Arbeiter aus Kärnten von herabstürzenden Felsen getötet worden. Der Fels war in dem steilem Gelände als mögliche Gefahr bekannt. Die Stelle sollte im Zuge der Arbeiten sicherer gemacht werden.

Bei den getöteten Männern handelt es sich um zwei Arbeiter einer Spezialfirma aus dem Bezirk Villach-Land. Mit Baggern wollten sie am Mittwoch Teile eines großen Felsens abschremmen und damit die Lage für einige Häuser unterhalb des Felsens sicherer machen.

Zwei Arbeiter bei Felssturz getötet

Gefahr schon länger bekannt

Oberhalb der Unglücksstelle habe sich ein rund 40 Kubikmeter großer Felsblock aus der Konglomeratsteilwand gelöst, sagte Wolfgang Gasperl, der Leiter der Sektion Oberösterreich in der Wildbach- und Lawinenverbauung. Diesen Felsen, der auch Risse aufwies, habe man bereits seit mehr als einem Jahr beobachtet.

Bei den Sicherungsarbeiten löste sich offenbar ein großer Teil des Felsens und rutschte mitsamt einem Teil des Hangs ab. Die beiden Arbeiter wurden vom Geröll erfasst und tödlich verletzt – mehr dazu in – Zwei Tote bei Felssturz in Steyr (oberöstereich.ORF.at).