Vogel beim Trinken
Birdlife Kärnten/Roland Rauter
Birdlife Kärnten/Roland Rauter
Chronik

Kärntner helfen bei Vogelzählung mit

„Die Stunde der Wintervögel“ findet ab kommender Woche in Österreich statt. Gezählt werden bei der Mitmach-Aktion von BirdLife die häufigsten Wintervogelarten wie Amseln, Spatzen, Finken und Meisen. 2.300 Kärntnerinnen und Kärntner machten im Vorjahr mit.

Welche Spuren hinterlassen die extensive Landwirtschaft und der damit verbundene Insektenschwund? Welche Auswirkungen haben diese Faktoren auf die Anzahl der Winter-Vogelarten? Fragen, die nur mit Hilfe von Vogelzählungen beantwortet werden können. Die ganze Bevölkerung kann dabei mitmachen.

So funktioniert die Zählung

Zwischen dem 6. und dem 8. Jänner kann man in einer beliebigen Stunde notieren, welche Vögel wo am häufigsten vorkommen. Gezählt werden können die Vögel im Garten, am Fenster, am Balkon oder im Park. Aufgeschrieben wird dann die Höchstzahl einer Vogelart innerhalb dieser Stunde. Laut BirdLife seien aber auch Nullsummen interessant, um Rückschlüsse ziehen zu können, wie sich Aufenthaltsorte von Wintervögeln verändern.

Der Meldebogen für die Vogelzählung kann im Internet über die Webseite von Birdlife heruntergeladen werden. Auf diesem Meldebogen sind auch die 17 Vogelarten abgebildet, nach denen gesucht wird – von der Türkentaube bis hin zur Tannenmeise. Ein Vogel, der in den vergangenen Jahren immer seltener vorkam, ist laut Vogelexperten der Grünfink.