Ausverkauft oder nicht lieferbar heißt es derzeit für zahlreiche Medikamente, darunter Antibiotika. Ja, es gebe einen Lieferengpass, bestätigte Bachitsch, aber es gebe keinen Versorgungsengpass: „Es fehlen keine Arzneistoffe das heißt, wir können Ausweichprodukte an die Bevölkerung abgeben. Es gibt auch Antibiotikaengpässe, aber auch da ist es so, dass man immer auf ein verwandtes Mittel zugreifen kann.“ Es werde sich die Situation in den nächsten Wochen nicht verbessern, aber auch nicht verschlechtern, so Bachitsch.
Kunden werden vielleicht ein bisschen länger in der Apotheke warten, aber man werde eine Lösung finden und auch mit dem Arzt kommunizieren, damit die Patienten das richtige bekommen.
Appell: Nicht hamstern
Der Pharmagroßhandel versichert, die Antibiotika gleichmäßig auf die Apotheken aufzuteilen. Die Lage habe sich aber auch verschärft, weil gesunde Menschen sich vorsorglich einen Medikamentenvorrat für den Krankheitsfall zugelegt hätten, heißt es. Auch Bachitsch rät von Hamsterkäufen ab: „Weil es noch einmal zu einer Verschärfung kommt. Vor allem im rezeptfreien Bereich haben wir alle Präparate, die wir brauchen.“