In drei Jahren sollen die ersten operationstechnischen Assistent als Profis im Operationssaal stehen, sagte Markus Ertl, der Leiter der Personalabteilung der KABEG. Weitere Interessenten werden gesucht, melden kann sich prinzipiell jeder, sagte Ertl, „der in der Lage ist und auch den Mut hat, in heiklen und kritischen Situationen operationstechnisch zu assistieren“.
Ab 17 Jahren kann man sich bewerben, man braucht einen Schulabschluss oder Lehrabschluss, mindestens die 10. Schulstufe. Ertl sagte dazu weiter: „Wir haben auch viele, die diese Ausbildung über Weiterbildungsmaßnahmen im zweiten Berufsweg gewählt haben.“
Von der Gerätepflege bis zum Patienten
Die Operationstechnische Assistenz kümmert sich darum, dass der gesamte Operationssaal läuft, sagte Ertl: „Er assistiert demjenigen, der die Intervention setzt, pflegt die Geräte, bereitet den OP-Saal vor, schaut, dass die Patienten auch operationstechnisch abgeklärt sind und dass alles rundherum funktioniert, so dass der Hauptoperateur nur noch den Eingriff vornehmen muss.“