Wirtschaft

Erfolgreiches Beschäftigungsprojekt

Die Lavanttaler Beschäftigungsinitiative (LBI) zieht erfolgreiche Bilanz. Sie wurde vor zehn Jahren gegründet, mit dem Schwerpunkt von Jobvermittlung für Frauen. rund 1.000 Menschen bekamen mit LBI einen neuen Arbeitsplatz.

Der Schwerpunkt lag und liegt bei der Vermittlung von Frauen und Langzeitarbeitslosen. Die schwierige Arbeitsmarktsituation führte vor zehn Jahren zur Gründung der Lavanttaler Beschäftigungsinitiative. Mit Unterstützung von Arbeitsmarktservice (AMS), Land Kärnten und der Lavanttaler Gemeinden wurde das Projekt gestartet.

Vor allem Menschen mit Pflichtschulabschluss

Das Ziel waren Beschäftigung und Qualifizierung für Menschen, die beim Wiedereinstieg in das Berufsleben Schwierigkeiten haben. Man könne die unterschiedlichsten Bereiche abdecken, sagte LBI-Geschäftsführer Roland Bachmann: „Das beginnt bei der Gastronomie in Küche und Service geht zum Einzelhandel und Verkauf bis zum Outdoorbereich wie unserem Kräutergarten, aber auch Reinigungstätigkeiten. Wir betreuen vielfach Menschen, die nur einen Pflichtschulabschluss haben.“

Die Beschäftigungsinitiative betreibt auch selbst drei Betriebe, so Bachmann: „In Wolfsberg das Cafino als Basis für die Gastronomie, das Haus der Region als Beschäftigungsprojekt Einzelhandel und Basis der Direktvermarktung und den Genussladen St. Paul.“

Deutliche Senkung der Langzeitarbeitslosigkeit

1.000 erfolgreiche Arbeitsaufnahmen und Weitervermittlungen gelangen in den letzten zehn Jahren. Eine Bilanz, die sich in der Statistik des AMS deutlich bemerkbar mache, so AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig: „Wenn man sich die Personen ansieht, die langzeitarbeitslos sind, haben wir im Vergleich von 2017 bis 2022 kärntenweit eine Senkung um 20 Prozent und in Wolfsberg um 36 Prozent.“ Arbeitsmarktreferentin Gabriele Schaunig (SPÖ) sieht die Lavanttaler Beschäftigungsinitiative als Vorzeigeprojekt und Maßnahmen gegen Abwanderung und Altersarmut.