Die junge Klagenfurterin absolvierte am slowenischen Gymnasium in Klagenfurt ihre vorwissenschaftliche Arbeit: „Die Idee zu meiner Arbeit kommt daher, dass ich einerseits sehr gerne backe und andererseits auch mit meiner Familie viel im Alpen-Adria-Raum unterwegs war.“

Hunderte Fragebögen ausgeschickt
Der Geschichtsverein stiftete einen Jugendpreis, mit dem vorwissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet werden, die sich insbesondere mit der Geschichte Kärntens befassen. Dieses Jahr war es Johanna Friederika Brunner, die mit ihrer sehr zeitintensiven Arbeit überzeugte. Wilhelm Wadl vom Geschichtsverein für Kärnten sagte, sie habe Schülerinnen und Schüler am Gymnasium mit Fragebögen ausgestattet und über 400 Antworten bekommen, die sie bearbeitet habe: „Da ging es auch um begriffliche Probleme, unter anderem, wie man diese Gebäcke in den unterschiedlichen Tälern und Regionen bezeichnet. Das hat sie nach verschiedenen Mundartregionen ausgewertet, das ist natürlich recht spannend.“

Derzeit als Au pair in den USA
Um verwirrende Übersetzungen zu vermeiden schrieb die Maturantin die Arbeit auf verschiedene Sprachen. Der Preis besteht aus Preisgeld und einer gratis Mitgliedschaft beim Geschichtsverein. Brunner sagte, es bedeute ihr sehr viel, dass ihre Arbeit mit dem Preis ausgezeichnet wurde. Es zeige, wie wichtig Zweisprachigkeit ist." Die Gewinnerin kann ihren Preis jedoch nicht selbst entgegennehmen, da sie zurzeit als Au pair in den USA arbeitet.