Da die Wohnung versperrt war, konnte die 46-Jährige sich das Verschwinden von Schmuck und Sparbuch nicht erklären. Kriminalbeamte des Stadtpolizeikommandos Villach ermittelten zunächst im Umfeld der Villacherin und forschen schließlich die Schwägerin als Tatverdächtige aus. Die Frau leugnete zuerst, gestand dann aber nach mehreren Einvernahmen den Diebstahl.
Sparbuch und Geld weggeworfen
Dabei konnte ihr laut Polizei nachgewiesen werden, dass sie das Sparbuch bereits am 19. Oktober gestohlen und bei einer Villacher Bank mehrere tausend Euro behoben hatte. Um ihre Identität zu verschleiern hatte sie bei der Behebung eine FFP2-Maske getragen. Nach Behebung und Auflösung des Sparbuches entsorgte sie es samt der bei der Tat getragenen Kleidung. Auch gab sie an, dass sie das behobene Bargeld und den Goldschmuck weggeworfen habe. Als Grund für die Tat gab sie starke Depressionen an. Bislang konnten weder Geld noch Schmuck gefunden werden. Die 37-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.