2019 hatte die gelernte Floristin Alina Loibnegger ihre ersten Rennen in der europäischen NASCAR-Serie absolviert, ehe die Covid-Pandemie für eine längere Rennpause sorgte. Umso stärker kam sie in dieser Saison zurück.
Zweitschnellste Frau in NASCAR-Rennserie
Unter den 43 Rennpiloten ist sie eine von fünf Frauen. Gefahren wird auf Rennstrecken in Spanien, England, Italien, Tschechien, Belgien und Kroatien. 2022 schaffte sie den großen Durchbruch: In diesem Jahr konnte Alina Loibnegger zehn Podiumsplätze einfahren. Mit diesen Platzierungen erreichte sie in der Gesamtwertung Platz 17 und wurde zur zweitschnellsten Frau. „Ich konnte wahnsinnig viele Erfahrungen sammeln und es hat eine Menge Spaß gemacht“, blickt Loibnegger auf das Jahr zurück.
„Bin bereit um den Titel zu kämpfen“
Das große Ziel von Loibnegger ist nun der Sprung in die höchste NASCAR-Klasse. „Ich freue mich jetzt schon auf das kommende Jahr. In der nächsten Saison starten wir in Valencia, gleich darauf geht es in Brands Hatch in England weiter. Ich werde noch stärker zurückkommen und bin bereit um den Titel zu kämpfen."
Erstes Kartrennen mit zwölf Jahren
Der Ehrgeiz packte sie bereits in der Kindheit: Alina Loibnegger startete schon mit zwölf Jahren ihre ersten Kartrennen. Sie wurde schließlich vom Motorsportclub Aktiv entdeckt, der junge Talente im Rennsport fördert. Dieser ermöglichte ihr auch den Einstieg in NASCAR. Nach ihrer zweiten vollen Rennsaison in der europäischen Serie will sie jetzt weiter durchstarten.