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Chronik

Suchaktion: Arbeiter schlief auf Heuballen

Ein gutes Ende genommen hat eine Suchaktion am Samstag in Liebenfels. Von einem Bauernhof war ein Arbeiter aus Litauen abgängig. Nach einer Suche mit mehr als 100 Personen fand man ihn in einem Nebengebäude, wo er auf Heuballen schlief.

Der 38-jährige Mann aus Litauen ist bei einem landwirtschaftlichen Hof in der Gemeinde Liebenfels als Arbeiter tätig. Am Samstagmorgen wurde er vom Hofbesitzer geweckt, weil er den Arbeitsantritt verschlafen hatte. Daraufhin dürfte er gegen 6.15 Uhr lediglich mit leichter Bekleidung und Sandalen sein Zimmer verlassen haben. Geldbörse, Handy, Ausweise ließ er im Zimmer zurück, ebenso nahm er keine Schuhe und keine Jacke mit.

Große Suchaktion

Die Familie des Hofbesitzers suchte während des ganzen Tages das gesamte Areal des Hofs, den umliegenden Bereich sowie im nahen Ort nach dem Mann ab. Um 14.50 Uhr erfolgte dann die Verständigung der Einsatzkräfte, welche eine umfangreiche Suchaktion einleiteten. Im Einsatz standen vier Polizeistreifen mit Diensthunden, der Polizeihubschrauber Libelle, die Feuerwehr mit rund 100 Kräften. Auch die Rettungshundebrigade des Samariterbundes wurde angefordert.

Verschlafen, aber unverletzt

Kurz vor 18.00 Uhr konnten sie den Mann schließlich unverletzt finden. Er gab an, dass er nach dem Konsum von Alkohol in der Vornacht allein habe sein wollen. Deshalb habe er auf den gestapelten Heuballen im Nebengebäude des Hofes geschlafen. Laut Polizei machte der Mann einen verschlafenen Eindruck und war unverletzt.