Bei MiMa handelt es sich um eine soziokratisch geführte Genossenschaft im Handelsbereich. Die Idee des Mitmach-Marktes ist, dass durch den nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang von Waren, Lebensmitteln, Dienstleistungen aber auch Ideen – die Natur, die Genossenschafts-Mitglieder und in weiterer Folge auch die Gesellschaft profitieren kann und soll.
nachhaltig, regional, naturnah…
Aktuell hat die Genossenschaft 50 Mitglieder, so Vorstand und Mitgründer Oliver Hönigsberger „Im Kaffeehaus sind auch immer wieder Genossenschaftsmitglieder anwesend. Die Gäste können dann mit ihnen durch gehen und auch Waren beziehen. Das geht aber nur ein paar Mal, bis man sagt, lieber Gast werde jetzt unser Mitglied“.
Die angebotenen Produkte müssen den Kriterien nachhaltig, regional, naturnah und ökologisch entsprechen. Je mehr es werden, desto günstiger werden die Waren angeboten. „Die Finanzierung wird aus dem Warenumsatz, der Raumvermietung und vielleicht über Spenden gemacht. Vorfinanziert ist sie teilweise über die Genossenschaftsbeiträge“, so Hönigsberger.
Fairer Preis für Hersteller
Die Preisgestaltung sei so, dass die Hersteller einen fairen Preis bekommen. „Damit sie gut leben können, damit wir gut leben können. Je mehr Mitglieder wir werden, desto weniger müssen wir vom Umsatz in die Miete investieren und damit werden die Waren für die Mitglieder günstiger“, so Hönigsberger. Dies könne soweit gehen, dass man so viele Mitglieder habe, dass die Waren zum Einkaufspreis an die Mitglieder verkauft werden können.
MiMa möchte wachsen
Im nächsten Jahr möchte man auf 250 Mitglieder wachsen, heißt es von den Vorstandsmitgliedern. Jedes Mitglied leistet etwa drei Stunden freiwilliger Arbeit in der Struktur MiMa, gibt Expertisen aus dem Beruf weiter oder gibt seine Arbeitskraft.
Auch ein Repair Cafe oder gemeinsame Gartenarbeit sind Teil von MiMa. Je mehr Mitglieder es gibt, desto ausgedehntere Öffnungszeiten möchte man anbieten. Eröffnet wird der Mitmachmarkt in der Klagenfurter Kolpinggasse am Samstag.